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„In einem inklusiven Schulsystem wird das gemeinsame Leben und Lernen von Menschen mit und ohne Behinderungen zur Normalform.“ (Bildungsportal NRW)
Die Inklusion bedeutet eine tiefgreifende Veränderung des deutschen Schulsystems und stellt insbesondere die Lehrkräfte aller Schulformen vor neue Herausforderungen.
In einer Ringvorlesung der Professional School of Education werden im WS 2015/16 juristische und bildungspolitische Grundlagen, theoretische Ansätze und Forschungsbefunde rund um die Inklusion beleuchtet. Zudem werden Beispiele für Inklusion aus der Schulpraxis und der Lehrerausbildung an der Ruhr-Universität Bochum vorgestellt.
block 1
Juristische und Bildungspolitische Grundlagen
27.10.2015 |
Dr. Christiane Wegricht [IfBB] Dr. Christoph Schürmann [MSW] |
block 2
Inklusion in Theorie und empirischer Forschung
10.11.2015 |
Vetr. Prof. Dr. Sven Sauter [TU Dortmund] Anerkennung als normative Verpflichtung? Anmerkungen zur gegenwärtigen Inklusionsdebatte |
24.11.2015 |
Prof. Dr. Ulf Preuss-Lausitz [TU Berlin] Ein Mehr-Ebenen-Konzept inklusiver Bildung und Förderung und was wir über Grenzen und Erfolge schon wissen. |
01.12.2015 |
Prof. Dr. Ewald Kiel [LMU München] Inklusion in Theorie und empirischer Forschung - eine Debatte, die mehr verspricht als sie einhalten kann? |
08.12.2015 |
Prof. Dr. Simone Seitz [Universität Paderborn] "Hochbegabung inklusive": Unterrichts- und Schulentwicklung in begabungsfördernden inklusiven Schulen |
22.12.2015 |
Dr. Michael Lichtblau [Leibniz Universität Hannover] Inklusion im Bildungsverlauf: Transitionen im deutschen Bildungssystem als "inklusive Filter". |
block 3
Praxisbeispiele von Inklusion
12.01.2016 |
Kathrin Lemler [Universität zu Köln] Die Veranstaltung muss leider entfallen. Wir bitten Sie um Entschuldigung. |
19.01.2016 |
Stefan Osthoff [Matthias-Claudius-Schule Bochum] Inklusion und individuelles Lernen an der Matthias-Claudius-Schule Bochum
Gegründet wurde die Matthias-Claudius-Gesamtschule Bochum 1990 als staatlich anerkannte, evangelische Gesamtschule in privater Trägerschaft. Von Anfang an wurden hier Schüler/innen mit und ohne Behinderung gemeinsam unterrichtet. Die Schule verfügt also mittlerweile 25 Jahre über Erfahrungen mit dem Thema „Inklusion“.
Das Miteinander von Schülern/innen mit und ohne Behinderung in Unterricht und Schulleben ist ein fester Bestandteil des Schulkonzepts und findet in allen Klassen der Sekundarstufe I statt. In der Sekundarstufe II wird der gemeinsame Unterricht mit Schülern/innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf fortgesetzt, die die Berechtigung zum Besuch der Gymnasialen Oberstufe erworben haben.
Zurzeit besuchen 860 Schüler/innen die Klassen 5-13. Darunter befinden sich 160 Schüler/innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf Die Klassen setzten sich in der Regel aus 20 Regelschüler/innen und 6 Schüler/innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf zusammen. Dabei handelt es sich um Schüler/innen mit den Förderschwerpunkten Lernen, Geistige Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung, Sprache, Hören und Kommunikation, Sehen, sowie emotionale und soziale Entwicklung.
Unterrichtet und begleitet werden die Schüler/innen von einem Klassenleitungsteam, welches aus einem/r Sekundarstufenlehrer/in und einem/r Sonderpädagogen/in besteht. Der Unterricht erfolgt weitgehend in Doppelbesetzung.
Seit 2011 wird in der Sekundarstufe I nach einem neuen pädagogisches Konzept Unterrichtet, das selbstständiges Lernen und Inklusion noch besser ermöglichen soll. In Deutsch, Mathe und Englisch lernen die Schülerinnen und Schüler in Lernbüros.
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02.02.2016 |
Matthias Bramkamp [RUB, Sportdidaktik] Prof. Dr. Katrin Rolka [RUB, Didaktik der Mathematik] Inklusion als Inhalt der Lehrerbildung: Fachdidkatische Perspektive |
09.02.2016 |
Rainer Vohwinkel [PSE] Ausblick: Inklusion in der Lehrerbildung der RUB |
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