Anastasia Drackert
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Anastasia Drackert ist Professorin im Seminar für Slavistik / Lotman-Institut für Russische Kultur. Sie ist zudem Vertrauensdozentin der Friedrich-Naumann-Stiftung für Freiheit.
Ein großer Schwerpunkt in Anastasia Drackerts Forschung ist das Assessment fremdsprachlicher Kompetenzen. Dabei legt sie zum einen Wert auf die Qualitätssicherung bei solchen Assessments, aber auch auf die Betrachtung sprachlicher Dimensionen von Kompetenztests im Allgemeinen. Durch ihre Initiative "Sprache.Testen" führt sie Projekte zum Sprachassessment in Kooperation mit verschiedenen anderen Sprachdidaktiken durch und hat in diesem Feld breite Expertise in verschiedenen Projekten aufgebaut. Dabei arbeitet sie auch in der Instrumentenentwicklung, bspw. hinsichtlich eines C-Test für den Einsatz in der Schule.
Bezüglich des Forschungsschwerpunkts Mehrsprachigkeit beschäftigt sich Anastasia Drackert speziell mit dem Feld der sprachlichen Heterogenität zwischen Schüler:innen mit der Herkunftssprache Russisch und Schüler:innen, die Russisch als 3. oder 4. Fremdsprache lernen. Dabei fokussiert sie besonders die Binnendifferenzierung, die Lehrkräfte in diesem Spannungsfeld vornehmen müssen. Anastasia Drackert beschäftigt sich daher auch in ihrer Lehre in der Lehramtsausbildung verstärkt mit dieser Thematik.
Ein weiteres Forschungsfeld von Anastasia Drackert liegt im Einsatz der digitalen Medien in der Fremdsprachendidaktik (u. a. in den Projekten "DiAL:OGe" und "Teaching Foreign Languages 4.0: digital literacy für angehende Lehrkräfte"). Dabei betrachtet sie den Einsatz mit einem Fokus auf die Motivation bei Schüler:innen. Zudem hat sie eine Kompetenzmodellierung hinsichtlich digitaler Kompetenzen bei Lehrkräften vorgenommen mit Blick auf den Fremdsprachenunterricht.
Anastasia Drackert erforscht zudem verschiedene Settings im Bereich Aufgabenbasiertes Lernen von Fremdsprachen, wobei sie speziell die Auswirkung verschiedener Autonomiegrade bei Aufgabenstellungen sowie die Alltagsnähe auf die Lerner:innenmotivation untersucht hat. Auch den Einsatz von serious games im Russischen hat Anastasia Drackert mit Blick auf die Lernendenmotivation erforscht, wobei Lerner:innen in dem Projekt "First time in Russia" mit authentischen Sprachsituationen konfrontiert werden, in denen sie ihre Sprache ausprobieren können.
Methodisch arbeitet Anastasia Drackert stark quantitativ mit experimentellen Designs in Interventionsstudien, Befragungen (Interviews und Fragebögen) und Leistungsassessments. Zudem führt sie linguistische Analysen von Lernertexten durch.
Einordnung auf der Campuslandkarte[Bearbeiten]
- Lernvoraussetzungen
- Lernprozess - Instruktionsdesigns
- Kompetenzen
- Lehrkräfteprofessionalisierung
- Digitalisierung / Digitalität
Projektübersicht[Bearbeiten]
- DiAL:OGe - Digitalisierung in der Ausbildung von Lehramtsstudierenden: Orientierung und Gestaltung ermöglichen (#Changing Curricula, Demokratisierung)
- SPRACHE.TESTEN
- ComeIn: Communities of Practice NRW – für eine Innovative Lehrerbildung
- Teaching Foreign Languages 4.0: digital literacy für angehende Lehrkräfte
- Risk-taking passport für Russisch
- Onlinespiel: Zum ersten Mal in Russland