Abbau von Bildungsbarrieren durch bedarfsorientierte Ressourcensteuerung

In by Marco Gryska

Projektbeginn: 01.03.2022
Projektende: 31.03.2025
Projektstatus: Laufend


Beteiligte CoES-Mitglieder


Prof. Dr. Gabriele Bellenberg
(Arbeitsgemeinschaft Schulforschung)

Dr. Denise Demski
(Arbeitsgemeinschaft Schulforschung)


Projektpartner


Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi)


Abstract


Wiederkehrend belegen (inter-)nationale Befunde, dass neben individuellen primären und sekundären Herkunftseffekten auch Kontextfaktoren (Lerngruppe, Schule, Sozialraum) maßgeblich für Bildungschancen sind. Eine bedarfsorientierte Ressourcensteuerung stellt eine Möglichkeit zur Schaffung gleicher Bildungs- und Lebenschancen dar. Mit dem Ziel „Ungleiches ungleich behandeln“ setzen bereits viele deutsche Bundesländer und Kommunen eine differenzierte Mittelzuweisung um. Obwohl eine bedarfsorientierte Ressourcensteuerung in Deutschland zum Gegenstand sowohl wissenschaftlicher als auch öffentlicher Debatten geworden ist, wurden ihre Umsetzung und ihre Wirkungen bislang kaum systematisch untersucht. Hier setzt das Projekt ABBAUBAR an und untersucht, inwieweit eine bedarfsorientierte Steuerung des staatlichen Ressourceneinsatzes zum Abbau von Bildungsbarrieren beitragen und somit potenziell gesellschaftliche Teilhabe befördern kann. Dazu werden im Mixed-Methods-Design Ausgestaltungen, Intentionen und Wirkungen einer bedarfsorientierten Ressourcensteuerung im deutschen Bildungssystem analysiert.

Projekthomepage

Schlagwörter:
Bildungsgerechtigkeit, Ressourcensteuerung



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