Evaluations- und Beurteilungskompetenzen: gleich für alle Lehrkräfte? Eine Analyse zwischen Anspruch und Status Quo

In by Marco Gryska

Projektbeginn: 01.10.2017
Projektende: 28.02.2019
Projektstatus: Abgeschlossen


Beteiligte CoES-Mitglieder


Jun.-Prof. Dr. Anastasia Drackert
(Fachdidaktik des Russischen)


Projektpartner




Abstract


Kompetenzorientierung im Russischunterricht wurde anfänglich wegen der linguistischen Schwierigkeiten des Russischen von vielen Lehrern mit Skepsis betrachtet. Sie stellt die Lehrer nicht nur im Unterricht, sondern auch bei der Bewertung von Schülerleistungen vor neue Herausforderungen. Das Projekt umfasst eine Bedarfsanalyse, deren Ziel es ist, Bewertungspraktiken von RussischlehrerInnen zu erheben und mehr über deren spezielle Bedürfnisse hinsichtlich des Testens und Bewertens im Russischunterricht zu erfahren. Ausgehend von den Bedingungen des Russischunterrichts in deutschsprachigen Ländern wurde ein Fragebogen entwickelt, pilotiert und an RussischlehrerInnen in Deutschland, Österreich, Südtirol und in der Schweiz versendet. Derzeit werden die Daten der mehr als 200 teilnehmenden Russischlehrer ausgewertet (Stand: Anfang März 2017). Basierend auf der Bedarfsanalyse wird die Konzeption von "assessment literacy" für Russischlehrkräfte entwickelt und Vorschläge für Änderungen in der Aus- und Fortbildung von RussischlehrerInnen gemacht.

Die Datenauswertung für Russisch ist abgeschlossen. Wir fangen nun die Datenerhebung für romanische Sprachen und Englisch an.

Schlagwörter:
Bewertungspraktiken, Kompetenzentwicklung bei Lehrkräften, Russischunterricht, Sprachassessment