Projektbeginn: 01.09.2014
Projektende: 31.08.2015
Projektstatus: Abgeschlossen
Beteiligte CoES-Mitglieder
Prof. Dr. Nicola Brauch
(Didaktik der Geschichte)
Projektpartner
Prof. Dr. Matthias Nückles
Prof. Dr. Dietmar von Reeken
Prof. Dr. Ulrich Herbert
Abstract
Das Projekt geht von einem Kompetenzmodell geschichtsdidaktischen Denkens aus, das die Verknüpfungsleistung fachwissenschaftlicher (ck), fachdidaktischer (pck) und allgemeindidaktischer (pk) Konzepte zum Inhalt hat (Shulman 1985). In der ersten Phase werden qualitative Daten in curricularen fachdidaktischen Kursen mit dem Seminarthema "Das Anne Frank Tagebuch als Lernanlass zum Thema Holocaust" erhoben. Dazu schreiben die Studierenden Lerntagebücher (Nückles et al. 2010), in denen sie theoretische Texte aus den Bereichen pk, pck und ck daraufhin reflektieren, inwiefern die jeweiligen disziplinären Konzepte Konsequenzen für die Konstruktion von Lernaufgaben (Blömeke et al. 2006) zum Seminarthema haben. Die eigenständige Konstruktion von Lernaufgaben ist das Produkt, das die Studierenden in der zweiten Hälfte des Semesters in Teams entwickeln. Ihre Entscheidungen bezüglich der Aufgabenstellung sowie der Text/Aufgabenpassung begründen sie in einem Handout. Die Reflexionen in den Lerntagebüchern und die Handouts werden inhalts-analytisch auf niveautypische Objekte geschichtsdidaktischen Denkens hin überprüft. Sie dienen zur Entwicklung standardisierter Items eines Testhefts, das in der zweiten Phase des Projekts zu einem ersten Einsatz kommt. Die Ergebnisse der Prä-Pilotierung werden durch statistische Tests überprüft (konfirmatorische Faktorenanalyse).
Projekthomepage
Schlagwörter:
Historisches Denken, Kompetenzstufenmodell, Lerntagebücher, Testentwicklung
Gefördert durch BMBF