Problem-solving prior to instruction. Investigating the underlying mechanisms of Productive Failure and Invention approaches

In by Marie Vanderbeke

Projektbeginn: 01.04.2010
Projektende: 31.12.2013
Projektstatus: Abgeschlossen


Beteiligte CoES-Mitglieder


Prof. Dr. Nikol Rummel
(Pädagogische Psychologie und Bildungstechnologie)


Projektpartner


Dr. Katharina Loibl


Abstract


Lernansätze mit Aufgabenbearbeitung vor Instruktion treffen derzeit auf breites Interesse (z.B. Artikel in Times Magazine: Paul, 2012). In diesen Ansätzen generieren Lernende eigene Lösungsansätze zu Aufgaben, deren Lösung sie noch nicht gelernt haben. In der Regel sind die generierten Lösungsansätze unvollständig oder fehlerhaft (Kapur, 2012). Trotzdem zeigen Studien positive Lerneffekte der Aufgabenbearbeitung vor Instruktion bezüglich konzeptuellem Wissen und Transfer (z.B. Kapur, 2012; Schwartz & Martin, 2004). Dieser Befund wurde unter den Namen "Productive Failure" (z.B. Kapur, 2012) und "Invention" (z.B. Schwartz & Martin, 2004) vielfach repliziert, doch die zugrundeliegenden Lernmechanismen sind bislang unklar. Ziel des Projektes war es, Lernmechanismen aufzuzeigen und empirisch zu untersuchen, welche die Effektivität von Lernansätzen mit Aufgabenbearbeitung vor Instruktion erklären können. Eine der im Rahmen des Projekts durchgeführten Studien (Lernen im Fach Mathematik durch kooperatives Problemlösen ohne vorangehende Instruktion) wurde durch die PSE finanziert (Laufzeit: 9/2011-8/2012).

Schlagwörter:
Invention, Lernmechanismen, Problemlösen, Productive Failure



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