Projektbeginn: 01.10.2024
Projektende: 31.12.2034
Projektstatus: Laufend
Beteiligte CoES-Mitglieder
Prof. Dr. Gabriele Bellenberg
(Arbeitsgemeinschaft Schulforschung)
Dr. Matthias Forell
(AG Schulforschung)
Projektpartner
Prof. Dr. Uta Klusmann
Prof. Dr. Petra Stanat
Prof. Dr. Susanne Prediger
Prof. Dr. Michael Krelle
Prof. Dr. Daniela Götze
Prof. Dr. Isabell van Ackeren-Mindl
Prof. Dr. Nina Bremm
Prof. Dr. Charlotte Dignath
Prof. Dr. Frank Reinhold
Jun.-Prof. Dr. Kira Weber
Prof. Dr. Jörg Jost
Prof. Dr. Karina Karst
Prof. Dr. Susanne Kuger
Prof. Dr. Marcus Nührenbörger
Prof. Dr. Kai Maaz
Prof. Dr. Hedwig Gasteiger
Prof. Dr. Lena Wessel
Prof. Dr. Hanna Dumont
Prof. Dr. Kathrin Racherbäumer
Abstract
Der CHANCEN-Verbund (der nach außen gewählte Name des WEGE-Antrags) gewährleistet eine kohärente, wissenschaftliche Begleitung und Unterstützung des Startchancen-Programms für Schulen in struktureller Benachteiligung und berücksichtigt dabei landesspezifische Rahmenbedingungen. Der Verbund liefert während der Programmlaufzeit von 2024 bis 2034 in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit den Unterstützungssystemen der Länder (u.a. Landes- und Qualitätsinstitute, Schulträger und Kommunen, Schulaufsichten, Ministerien usw.) wesentliche Impulse zu einer nachhaltigen und evidenzbasierten Entwicklung von Unterricht, Schule und Unterstützungssystem, um gemeinsam die Ziele des Startchancen-Programms zu erreichen.
Mit dem Startchancen-Programm wird das größte und langfristigste Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland auf den Weg gebracht. Das bundesweite Programm setzt sich für mehr Chancengerechtigkeit in der Bildung ein und leistet einen entscheidenden Beitrag, um den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg aufzubrechen.
In dem ko-konstruktiv mitgestaltenden CHANCEN-Verbund begleiten und unterstützen Wissenschaftler*innen aus 19 Institutionen die Länder und den Bund evidenzbasiert und bedarfsgerecht dabei, das Startchancen-Programm umzusetzen. Alle strukturellen Bereiche des Verbunds folgen in ihrer Arbeit drei Phasen mit je inhaltlicher Schwerpunktsetzung: Verständigung (über Potenziale, Bedarfe, Strategien), forschungsbasierte Weiterentwicklung (designorientierte Ansätze und Strategien sowie Qualifizierungen) sowie Verankerung und Verzahnung (nachhaltige Integration durch Constructive Alignment). Beforscht werden nicht nur die Gelingensbedingungen für Lern- und Entwicklungsprozesse der Lernenden auf individueller Ebene, sondern auch die überfachlichen und fachbezogenen Professionalisierungsprozesse von Lehrkräften, weiterem Personal und Multiplizierenden auf institutioneller und systemischer Ebene sowie Prozesse in den systemischen Strukturen, die in die Weiterentwicklungen eingespeist werden.
Die Struktur des Forschungsverbunds umfasst eine kollegiale Verbundleitung und eine Gesamtkoordination, ein steuerndes Governance-Zentrum, mit den Ländern kooperierende Kompetenzzentren und Transfer- und Transformations-Hubs, die mit den Ländern und dem Bund kooperieren.
Projekthomepage
Schlagwörter:
Chancengleichheit; Startchancen-programm, Multiprofessionelle Schulentwicklung, Schulen in herausfordernden Lagen, Sozialraum
Gefördert durch BMBF