Förderlinien

Das CoES vergibt Reisestipendien für Publikationsaufenthalte im Ausland. Sie ermöglichen es CoES-Mitgliedern, mit für eine Publikation vorgesehenen Forschungsergebnissen für eine oder mehrere Wochen zu einem:r einschlägigen und auf internationaler Ebene bekannten Kolleg:in zu reisen, um mit ihm bzw. ihr an einer entsprechenden englischsprachigen Publikation der Ergebnisse zu arbeiten. Zielgruppe sind insbesondere PostDocs, aber auch Professor:innen. Promovierende haben die Möglichkeit, über die Research School Plus entsprechende Mittel zu beantragen. Voraussetzung für ein Reisestipendium ist das Vorliegen publizierbarer Forschungsergebnisse. Beantragte Mittel müssen innerhalb von 9 Monaten nach Antragsbewilligung über das CoES abgebucht werden.

Das CoES unterstützt seine Mitglieder bei der Übersetzung oder Korrektur fremdsprachiger Fachartikel für die Veröffentlichung in internationalen Fachzeitschriften. Es können insgesamt maximal 1.000 Euro beantragt werden, um entsprechende Experten (z.B. „native speaker“) finanzieren zu können. Voraussetzung für die Beantragung ist ein vorliegendes (fertiges) Manuskript, welches am Ende des Prozesses veröffentlicht wird. Beantragte Mittel müssen innerhalb von 9 Monaten nach Antragsbewilligung über das CoES abgerechnet werden.

Um die Sichtbarkeit der Forschung von CoES-Mitgliedern zu erhöhen, unterstützt das CoES Open Access-Publikationen im Rahmen von max. 1.000 Euro. Dabei werden nur Kosten übernommen, die nicht über andere Programme, wie bspw. das DEAL-Abkommen der RUB, getragen werden können. Die entstandenen Kosten werden zunächst durch den Arbeitsbereich über eine Haushaltsfinanzstelle getragen und können dann im Anschluss über das CoES gegenfinanziert werden. Ein Antrag beim CoES zur Übernahme der entstandenen Kosten kann innerhalb von 6 Monaten nach Annahme der Open Access-Publikation gestellt werden (immer zu der nächsten Antragsfrist: 15.03. oder 15.09.). Die Umbuchung über das CoES muss bei einem Antrag vor Einreichung der Open Access-Publikation innerhalb von 9 Monaten gegenfinanziert werden, bei einem Antrag nach Annahme der Publikation muss die Umwidmung innerhalb von 3 Monaten nach Antragszusage erfolgen. Bitte nutzen Sie hierfür das Formular „Umbuchungen im CoES“.

Für eine Stärkung internationaler und intersektoraler Kooperationen können internationale Gastwissenschaftler:innen oder intersektorale Partner:innen für einen oder mehrere Tage an die Ruhr-Universität Bochum eingeladen werden.

Der Aufenthalt internationaler Gäste soll genutzt werden, um die eigenen Forschungsarbeiten vorzustellen und zu diskutieren und Forschungskooperationen zu vereinbaren. Zudem sollen die Gäste ihre Arbeit in einem Vortrag den CoES-Mitgliedern vorstellen. Die Einladung setzt voraus, dass CoES-Mitglieder aus wenigstens zwei verschiedenen Fächern die Einladung vorschlagen und sich für die Betreuung des Gastes vor Ort verantwortlich zeichnen.

Auch die Einladung intersektoraler Gäste soll der Vereinbarung von Forschungskooperationen dienen. Das bedeutet, dass Vertreter:innen aus der Industrie, Unternehmen, Stiftungen, Schulbuchverlägen, der Politik, der Bildungsadministration u.ä. eingeladen werden können, um Überlegungen zu Verbundanträgen oder anderen Kooperationen zu unterstützen. Für die Einladung eines intersektoralen Gastes ist die Regelung, dass zwei Lehrstühle an der Einladung des Gastes beteiligt werden müssen, aufgehoben. Ein Vortrag durch den Gast zu seinen/ihren Arbeitsgebieten ist wünschenswert, kann aber mit einer Begründung ausgesetzt werden.

Beantragte Mittel müssen innerhalb von 9 Monaten nach Antragsbewilligung über das CoES abgerechnet werden.

Um die Drittmittelstärke der Bochumer Fachdidaktiken und Erziehungswissenschaft auszubauen, unterstützt das CoES seine Mitglieder mit der Förderlinie „Antragsförderung“. In dieser Förderlinie können CoES-Mitglieder Mittel bis zu einem Maximalbetrag von 1.500 Euro beantragen, um Vorarbeiten für eine zukünftige Drittmittelantragstellung durchzuführen. Die Förderlinie ist dabei sehr offen gestaltet, um CoES-Mitgliedern größtmögliche Freiheiten in der Gestaltung der Vorarbeiten zu bieten. Dabei ist es auch möglich bei interdisziplinären Drittmittelverbundanträgen aus verschiedenen Arbeitsgruppen, die Förderlinie vollumfänglich zu beantragen. Jedoch kann pro Arbeitseinheit nur eine Person pro Stichtag einen Antrag auf „Antragsförderung“ einreichen.

Voraussetzung für die Beantragung ist die konkrete Beschreibung der Vorarbeit sowie eine Begründung zur Wichtigkeit dieser für die Drittmittelantragstellung sowie Angaben, wo und wann der Drittmittelantrag eingereicht werden soll. Bitte begründen Sie auch detailliert, wofür die beantragten Gelder im Rahmen der Vorarbeit eingesetzt werden. Nach Bewilligung des CoES-Antrags müssen CoES-Mitglieder die Mittel durch ihre Arbeitseinheit über eine Haushaltsfinanzstelle vorstrecken. Die Kosten werden dann mit der Antragseinreichung bei einem externen Drittmittelgeber durch das CoES zurücküberwiesen. Bitte nutzen Sie hierfür das Formular „Umbuchungen im CoES“. Bitte beachten Sie zudem die Zeitleiste für die Antragstellung und Umbuchung der Mittel:

• Zeitleiste für die Antragstellung und Umbuchung der Mittel